Hochbeet lässt sich gut kontrollieren
Obst- und Gemüseanbau gelingen problemlos. Am einfachsten geht das im Hochbeet. Das ist ein begrenzter Raum, der sich gut kontrollieren lässt. Dort kann ich wunderbar Salat anpflanzen – Rucola ist eine Pflanze, die ich immer gut ernten kann, die ist durchgängig einfach. Auch Radieschen und Rettich.
In die Ecken des Hochbeets kann ich zum Beispiel Hängeerdbeeren setzen und remontierende Erdbeeren – die tragen das ganze Jahr. Wir haben heute für den Garten tolle Beeren-, Obst- und Gemüsesorten, die man leicht anpflanzen kann.
Kleine Tricks sind hilfreich. Wenn man gerne Himbeeren isst, aber die kleinen Würmchen darin nicht mag, nimmt man einfach herbsttragende Pflanzen. Es geht immer darum, den Schädling auszuschalten. Im Herbst gibt es keine Würmer in den Himbeeren, denn die Himbeerfliege fliegt im Frühjahr. Wenn ich also auf diese Dinge achte, brauche ich gar keinen Pflanzenschutz. Und es funktioniert – auch wenn ich keinen grünen Daumen habe.
Wie baut man ein Hochbeet?
Ein Hochbett geht ganz einfach. Man braucht einen Holzrahmen, in den füllt man unten grobes Material rein, also Holzschnitzel. Darauf kommt immer feineres Material drauf. Wenn ich davon nicht so viel zur Verfügung habe, etwa Strauchschnitt oder Sonstiges, dann nehme ich einfach einen Strohballen. Auf den Strohballen gebe ich Kompost und Erde – so erhalte ich ein großes Schichtensystem. Der Vorteil: Das organische Material setzt sich um. Das heißt, ich habe Dünger von unten und "warme Füße" für mein Gemüse, sodass Tomaten, Paprika und all die mediterranen Pflanzen wunderbar darin gedeihen.
Botanik Wie können fleischfressende Pflanzen ohne Nerven und Muskeln zuschnappen und Fliegen fangen?
Es gibt passive und aktive Formen der fleischfressenden Pflanzen. An den passiven bleibt die Beute einfach kleben. Aber was genau machen die aktiven? Von Gábor Paál | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ökologie Was ist für den Garten in trockenen Sommern wichtig?
Das A und O beim Gärtnern ist der Boden. Der Boden muss gut vorbereitet sein, damit er Wasser sehr gut halten kann. Dafür müssen wir durch Mulchen eine Humusschicht aufbauen. Von Heike Boomgaarden | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0
Ökologie Terra Preta oder Kompost, anaerob oder aerob – was ist besser?
Terra Preta ist eine Fermentation mit der Zusetzung von Holzkohle. Kohle hat eine sehr große Oberfläche, dort werden Nährstoffe gut gebunden. Aber für Ppflanzen können diese Nährstoffe über einen langen Zeitraum wieder verfügbar gemacht werden. So sind die Pflanzen bestens. Dazu gibt es verschiedene Experimente. Von Heike Boomgaarden | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.
Ökogarten Was hilft bei Raupenbefall an Sträuchern?
Wenn es aber ganz schlimm wird mit dem Raupenbefall, kann man mit einem biologischen Präparat gegen die Tiere vorgehen. Es heißt Neem und ist aus dem Neembaum hergestellt. Dieses pflanzliche Mittel wird ausgesprüht. Es verhindert die Entwicklung der Raupen. So fahren wir die Population herunter, ohne die Tiere abzutöten. Von Heike Boomgaarden | Text und Audio dieses Beitrags stehen unter der Creative-Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0.